Der Traum vom eigenen Gartenhaus: Eine Anleitung für Selbermacher

Level: Profi/ Fortgeschrittener

 

Der Traum wird Realität

Aufgepasst Ihr Selbermacher! Einfache Gartenschuppen bauen kann jeder. Ein individuell gestaltetes
Garten-Atelier ist allerdings eine echte Herausforderung für jeden Heimwerkerfan. Mit unserer Anleitung
und den passenden Tipps und Tricks steht dein perfektes Gartenhaus auch bald schon bei dir zu Hause.

 

 

 

So sieht dein fertiges Gartenhaus aus.

 

Dein Gartenhaus kann mehr als nur Geräten einen Schutz bieten. Mit unserer Anleitung wird der Traum vom
Garten-Atelier mit großzügigem und hellem Innenraum sowie einer überdachten Freifläche Wirklichkeit.

 

Was du brauchst um ein Gartenhaus selbst zu bauen:

Oberfräse oder stationäre Fräse, Handkreissäge mit Schiene, Schlagbohrmaschine, Akkuschrauber, Schrauben,
Elektrohobel, Stichsäge, Gasbrenner, KinetiXx X-Impact Handschuhe

 

 

 

Schritt 1: Das Fundament deines Gartenschuppens

Zuallererst wird ein massives Fundament benötigt. Hierbei bestimmt die Größe sowie die Bodenart, wie massiv es gebaut werden muss.

WICHTIG! Wenn du vorhast, das Garten-Atelier in Wassernähe aufzubauen, sollte ein gewisser Hochwasserschutz erreicht werden.

 

Schritt 2: Das Grundgerüst deines Geräteschuppens

Steht das Fundament, kann damit begonnen werden, die Grundbalken zu montieren. Hierzu werden Konstruktionshölzer quer auf das
Fundament gelegt und befestigt. Auf diese werden dann längs ebenfalls Konstruktionshölzer befestigt, sodass eine Grundfläche mit
gewünschten Maßen entsteht, auf der das Gartenhaus aufgebaut werden kann.

 

In einer Ecke dieser Fläche entsteht nun in den nächsten Schritten der Raum des Garten-Ateliers. Die gewünschte Raumfläche wird mit
Fußbodendielen in Nut und Feder Bauweise, beispielsweise in 20mm Stärke beplankt. Der Rest der Grundfläche wird mit Terrassendielen,
z.B. aus Douglasie im Abstand von 1 cm montiert. Dies wird später die überdachte Freifläche.

 

Ist der Boden des Garten-Ateliers geplankt, wird das Grundgerüst des Raumes sowie das der Freifläche konstruiert. Hierzu müssen
insgesamt acht Kanthölzer zugeschnitten und an den vier Ecken der Grundfläche aufgestellt werden. Die vier anderen Kanthölzer bilden
das Grundgerüst des Raumes und werden 1-2 seitig genutet. Alle Kanthölzer werden mit dem Boden verschraubt  und am oberen Ende
über eine Holzkonstruktion verbunden.

 

Schritt 3: Die Wände des Gartenhauses

Dass aus dieser Holzkonstruktion ein richtiges Gartenhaus wird, müssen im nächsten Schritt die Wände angebracht werden. In die Nut
der Kanthölzer, die das Grundgerüst des Raumes bilden, werden von oben die Wände eingeschoben. Die Wände bestehen aus Nut und
Feder Bretter, sodass es dem Holz ermöglicht wird “zu arbeiten”. Vorher ist natürlich festzulegen, an welche Stelle die Eingangstüre und
die Fenster angebracht werden sollen. Dies werden während der Wandkonstruktion mit eingebaut.

 

Schritt 4: Das Dach deines Garten-Ateliers

Die Unterkonstruktion des Daches - bestehend aus OSB Platten (Grobspanplatten) - wird mit leichtem Gefälle auf die Holzkonstruktion geschraubt.
Das Gefälle wird benötigt, sodass das Regenwasser problemlos abfließen kann und keinen Schaden am Dach verursacht.
An der Rückseite des Daches wird eine Regenrinne angebracht, sodass ein kontrolliertes Abfließen des Regenwassers ermöglicht wird.

Um dennoch eine moderne Flachdachoptik zu erreichen, können 3-seitig Dielen, beispielsweise Fichte Dielen, montiert werden.
So ist das Gefälle nicht mehr sichtbar.

Im nächsten Schritt muss das Dach vollständig abgedichtet werden. Hierzu werden die OSB-Platten mit einer doppelten Lage Dachschweißbahn
abgedichtet und an der Rückseite der Regenrinne angebracht. Sehr wichtig bei Schweißarbeiten aller Art ist der Schutz der eigenen Person.
Achte hierbei besonders auf die richtige Schutzkleidung, das richtige Schuhwerk und auch den richtigen Handschutz.

 

Schritt 5: Die Fassadenarbeiten

Zum Schluss fehlt nur noch ein letzter, kleiner Schritt zum perfekten Gartenatelier: der Anstrich. Nutze hierzu wetterfesten Lack in der gewünschten Farbe.
Vorher solltest du das Holz allerdings anschleifen und grundieren, damit der Lack nicht frühzeitig bröckelt.

Dann heißt es nur noch das eigens gebaute Garten-Atelier zu genießen!

 

 

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