DIY: Anleitung für dein eigenes Mini-Hochbeet

Sich ein eigenes Hochbeet zu bauen oder einen kleinen Kräutergarten anzulegen wird immer beliebter. Oft fehlt es jedoch an Fläche für ein Gemüsebeet, oder es mangelt an der Zeit, sich ausgiebig zu kümmern. Dabei gibt es zahlreiche Vorteile, die für ein eigenes Hochbeet sprechen.
Zum einen natürlich die Ernte der eigens angepflanzten Gemüsesorten, wie Tomaten, Gurken oder Kräuter, die im Normalfall auch ganz ohne spezielle chemische Dünger wachsen. Zum anderen kann ein Hochbeet oft auch ganzjährig bepflanzt werden und rückenschonend angepflanzt werden, weswegen viele ein Hochbeet einem normalen Gemüsebeet auf dem Boden vorziehen.

Ein eigenes Mini-Hochbeet eignet sich vor allem für Pflanzen und Gemüse, die nicht zu tiefe Wurzeln schlagen, wie unterschiedliche Salate aber auch Kräuter oder Erdbeeren.

Vorab gilt:
Möchtet ihr auch ein eigenes Hochbeet bauen und dieses auf euren Balkon stellen, solltet ihr zuerst die Fläche genau ausmessen und überprüfen, ob die Traglast des Balkons das zusätzliche Gewicht gut aushalten kann.

 

Die Vorbereitung:

 

 

 Das Material

Für unser DIY-Hochbeet haben wir zwei alte Obstkisten genutzt und diese entsprechend umgebaut. Da diese aus Holz sind und Holz ein organisches Material ist, solltet ihr vor dem Bau und Befüllen eures Hochbeets die Kisten imprägnieren oder mit speziellem Holz-Lack für den Außenbereich witterungsbeständig machen. Wichtig ist auch, dass die Holzkiste mit einer (Teich-) Folie ausgelegt werden, damit das Holz vor der Erde geschützt wird. Bei direktem Kontakt kann es dazu kommen, dass das Holz langsam nachgibt und sich zersetzt. Um möglichste lange etwas von dem eigenen Hochbeet zu haben, sollten diese Schritte daher unbedingt vorab erledigt werden.

In unserem Fall haben wir eine Obstkiste auf kleine Füße gestellt, um eine optische Veränderung zu erhalten. Da die beiden Mini-Hochbeete auf einem Gitter stehen und somit Regen immer abfließen kann, werden hier prinzipiell keine Füße benötigt. Baut ihr zusätzlich Füße an das Hochbeet, sollten diese auch imprägniert werden. Hier sollte sich nicht zu viel Wasser anstauen, da die Füße mit der Zeit nachgeben können, vor allem, wenn das Hochbeet häufig auf nassem Untergrund steht. (Aka Sommer in Deutschland ?)

 

 Die richtigen Handschuhe

Arbeitshandschuhe müssen einiges aushalten und optimal für die unterschiedlichsten Tätigkeiten rund um den Garten, das Haus, für die Werkstatt oder für kleine DIY-Projekte geeignet sein.
Bei Gartenhandschuhen beispielsweise müssen die Hände auf jeden Fall vor Witterungen geschützt sein und Verletzungen von Dornen oder Holzsplitter abwehren können. Außerdem sollten gute Handschuhe atmungsaktiv sein, da viel Gartenarbeit natürlich auch bei Sonnenschein getätigt wird. Zuletzt sollten die Träger:innen stets ausreichend Fingerspitzengefühl haben, um der Gartenarbeit wie gewohnt nachkommen zu können.
Besonders im Frühling steigt das Interesse nach gut schützenden Gartenhandschuhen an. Sobald die Temperaturen wieder in die Höhe klettern, beginnt auch die Freunde daran, sich um den Balkon, das Hochbeet oder die Wiese zu kümmern und alles für den Sommer vorzubereiten. Lästiges Unkraut wird gejätet, Bäume zurückgeschnitten, Hecken neu eingepflanzt oder die ersten Keimlinge verarbeitet. Besonders in dieser Zeit müssen die Hände ausreichend geschützt werden. Oft noch angeschlagen von den kalten Wintermonaten werden die Hände bei der Gartenarbeit direkt strapaziert. Vor allem bei robusten Tätigkeiten, wie bei der Arbeit mit einem Spaten, einer Hacke oder gar einer Axt, muss auf die Hände geachtet werden und diese vor Verletzungen geschützt sein. Daher muss auf die richtige Ausrüstung geachtet werden und gerade auch bei schwierigen Tätigkeiten müssen Handschuhe für einen festen und sicheren Griff sorgen.

Unser DIY-Mini-Hochbeet Projekt haben mit unseren KinetiXx X-Senso-Handschuhe und den X-Hype Gartenhandschuhen umgesetzt.

Was pflanze ich an?

Bevor wir mit unserem kleinen DIY-Projekt begonnen haben, mussten wir uns zunächst noch über den Aufbau des Beetes und die verschiedenen Schichten in einem Hochbeet informieren. Besonders wichtig dabei ist auch, sich um die Ausrichtung des Balkons Gedanken zu machen und welche Gemüsesorten und Kräuter sich für ein Mini-Hochbeet eignen.
Wir haben uns für Tomaten, Kopfsalat und Rucola in einer Obstkiste entschieden und für Gurke, Zitronenmelisse, Radieschen, Blutampfer und Asia-Salat in der anderen Obstkiste. Zusätzlich wurden noch Majoran, Thymian, Pfefferminze und Borretsch in kleinen Kräutertöpfen eingepflanzt.
Prinzipiell gilt: Bei einer Erdtiefe von ca. 30 Zentimeter eignen sich besonders Flachwurzler, wie Salatarten, Zwiebeln, Radieschen und Kräuter.

  

 Schritt für Schritt zu deinem Mini-Hochbeet:

      1. Füße abmessen und auf die entsprechende Höhe zusägen (Optional, in unserem Fall wurden zwei kleine Holzklötze gestrichen, auf diese kann eine Kiste platziert werden)
      2. Kiste und Füße imprägnieren / streichen / lackieren um vor Witterungen zu schützen
      3. Ist die verwendete Kiste unten geschlossen, müssen durch die Kiste ausreichend Löcher gebohrt werden, damit Wasser abfließen kann und es zu keiner Staunässe kommt (bei Obstkisten wie bei unserem Projekt muss dieser Schritt nicht gemacht werden, hier werden später Löcher in die Folie gebohrt, da in den Obstkisten ja bereits Abstände zwischen den einzelnen Brettern vorhanden sind)
      4. Füße anschrauben (Optional)
      5. (Teich-) Folie in die Kiste legen und festtackern, damit das Holz vor der Erde geschützt wird. Wichtig dabei ist, dass an den Ecken nicht mit Material gespart wird, damit die Folie später nicht reißt, sobald das Hochbeet befüllt wird. Die Folie ausreichend mit Tacker befestigen, überschüssige Folie kann später entfernt werden
      6. Anschließend Löcher in die Folie bohren, damit das Wasser ablaufen kann und es zu keiner Staunässe kommt  
      7. Steine auf die Folie als Drainage schichten. Hier kann je nach Größe der Kiste auch mit Kieselsteinen, Tonscherben oder Ästen und Zweigen gearbeitet werden
      8. Unkrautvlies auf die Steinschicht legen
      9. Pflanzenerde auf das Vlies schichten, hier darauf achten, dass die Erde nicht zu fest ist und beim Befüllen gelockert wird
      10. Auf die Pflanzenerde eine Schicht Kompost geben und beides miteinander vermengen. Durch die in einem Hochbeet unterschiedlich eingebrachten Schichten, wie beispielsweise Kompost oder Geäst und dem, im Inneren ablaufenden Verrottungsprozess, werden Wärme und besondere Nährstoffe generiert. Dies führt zu den idealen Wachstumsbedingungen eines Hochbeets
      11. Die beiden Schichten sollten nun erstmal gut gegossen werden. Dabei wird auch gleich erkennbar, ob die Löcher im Boden ausreichend sind und das Wasser gut ablaufen kann
      12. Nun eine zweite Schicht Erde auf den Kompost geben. Bei Tomaten kann hier auf eine spezielle Tomatenerde zurückgegriffen werden
      13. Abschließend werden nun die Gemüsepflanzen eingesetzt, Samen gesät und alles noch einmal kräftig gegossen
      14. Und zu guter Letzt: Regelmäßiges überprüfen und gießen des Mini-Hochbeets und die eigenen Pflanzen und Kräuter genießen

 

 

Weitere Tipps:

Im ersten Jahr der Hochbeet-Bepflanzung sollte vermehrt auf Starkzehrer geachtet werden, da diese Pflanzen eine hohen Nährstoffbedarf haben, welche im ersten Jahr auf jeden Fall gegeben sind. Hierzu gehören beispielsweise Tomaten und Paprika, die sich auch miteinander gut vertragen

Außerdem solltest du darauf achten, welche Pflanzen gemeinsam in einem Mini-Beet angepflanzt werden können. Nicht alle Gemüsesorten vertragen sich untereinander, im schlechtesten Fall verhindert eine bestimmte Kombination, dass die Pflanzen wie gewünscht wachsen.

 

Habt ihr weitere Tipps und Anregungen für das Mini-Hochbeet oder allgemein DIY-Projekte? Dann lasst uns das gerne wissen, ansonsten wünschen wir ganz viel Spaß beim Nachbauen!

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